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Museum | Gastronomie | Hotel | Kirche | Standesamt | Heiraten |
Die Burg Schiffenberg wurde Anfang des 12. Jahrhunderts als Kloster auf dem gleichnamigen Berg gegründet, der als Gießener Hausberg gilt. Im Jahr 1129 stiftete Gräfin Clementia von Gleiberg die Anlage dem Erzbistum Trier mit der Auflage, dort ein Kloster einzurichten, was auch im selben Jahr noch geschah. Aufgrund von Streitigkeiten und Misswirtschaft wurde das Kloster im Jahr 1323 vom Erzbischof Balduin von Trier aufgehoben und an den Deutschen Orden gegeben. Doch auch danach kam das Kloster nicht zur Ruhe. Besitzstreitigkeiten zogen sich bis ins 16. Jahrhundert.
Im Jahr 1809 wurde der Deutsche Orden durch Napoleon Bonaparte aufgelöst, die Besitztümer wurden aufgeteilt. Das ehemalige Kloster wurde kurhessische Domäne. Ab dem Jahr 1837 kam die Anlage in Privathand. Seit diesem Zeitpunkt entdeckten die Gießener die nahegelegene Burg als Ausflugsziel. Es wurde eine Gaststätte eingerichtet, die sich schnell zum Pauklokal für die Gießener Studenten mauserte. Ab 1885 wurden mehrere baufällige Wirtschaftsgebäude abgerissen und neu erbaut. Nach der Gebietsreform im Jahr 1972, ging der Schiffenberg an die Stadt über, was zum Ende des Pachtvertrags führte.
Dennoch wird die Burg Schiffenberg auch heute noch als Gastronomie betrieben. Ein Restaurant und ein Biergarten sind dort ebenso untergebracht, wie ein Hotel. Direkt daneben kann die Kirche besucht werden.
(hs)
- Region: Mittelhessen
- Touristisches Gebiet: Gießen und Umgebung
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